Schriftenreihe „Kommunale Forschung in Österreich“: Band 132 (Föderalismus) und 133 (Einführung in das Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen)

In dieser Aussendung dürfen wir Sie auf zwei neu erschienene Bücher des Linzer Instituts für Kommunalwissenschaften in der IKW Schriftenreihe „Kommunale Forschung in Österreich“ hinweisen. Der Band Nummer 132 behandelt das Thema „Föderalismus“, wobei insbesondere die Frage nach dessen Kosten, sowie Reform- und Lösungsvorschläge von mehreren AutorInnen behandelt werden.

Nach einem Vorwort von Klaus Luger stellt Nicolaus Drimmel die Grundsatzfrage, ob Kosten oder Nutzen des Föderalismus in Österreich überwiegen. Brigitte Ederer fordert in ihrem Beitrag eine Volksabstimmung über eine radikale Reform der Verwaltung. Die beiden Herausgeber Friedrich Klug und Bernhard Müller widmen sich den Kosten und Nutzen des Föderalismus und skizzieren das österreichische Modell („Strukturen eines Riesenreichs für einen Kleinstaat“). Abschließend behandelt Detlef Wimmer das Thema Sicherheit im Kontext des Föderalismus.

In Band 133 gibt Friedrich Klug eine „Einführung in das Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen“. Darin wird die Umstellung auf ein nach internationalen Standards ausgerichtetes Rechnungswesen behandelt, mit dem die kommunalen Finanzabteilungen Österreichs seit der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung 2015 (VRV 2015) konfrontiert sind.

In einem Teil des Bandes widmet sich Prof. Klug der Vermögensrechnung. Diesbezüglich kritisiert er die Unterscheidung in lang- versus kurzfristigen Vermögens. Vielmehr sei zu berücksichtigen, inwieweit Vermögensteile öffentlichen Zwecken gewidmet und daher unverkäuflich sind. Letztlich wird auch der hohe Umstellungsaufwand durch die VRV 2015 dargestellt, der sich nach Schätzungen der EU auf bis zu 1 Promille des BIP belaufen soll, das sind einmalig 370 Mio. Euro.

 

Hier sind die Bücher im Online-Shop des Magistrats Linz erhältlich.

 

Foto: Rainer Sturm  / pixelio.de